Der Westerbach stellt in diesem Sommer unter Beweis, welche Artenvielfalt er hervorbringt. Nach dem schweren Unwetter am 15. Juni schwammen kurzerhand zwei Enten auf dem Wasser, das der zum reißenden Fluss gewordene Westerbach bis in den Skulpturenpark spülte. Nur wenige Wochen später haben wieder Enten ihren Weg zum Westerbach gefunden – wenn auch diesmal keine echten, sondern nur Enten aus Plastik: Im Rahmen des „Niederhöchstädter Marktes“ veranstaltete der kleine Angelsportverein Eschborn ein Entenrennen.

Schnell hatten sich drei Enten vom Hauptfeld abgesetzt.
Los ging es Fluß abwärts von der Mühlstraße bis zur Höhe Metzengasse. Pünktlich um 11:00 Uhr wurde der Startschuss gegeben. Während die ersten Sekunden die Enten noch langsam los schwammen, erzeugte die Freiwillige Feuerwehr Niederhöchstadt von hinten eine größere Welle und beschleunigte damit das Rennen. Schnell konnten sich drei Enten vorne absetzen – einen Vorsprung, den sie nicht mehr her gaben.

Viele Zuschauer fanden den Weg entlang der Strecke und zückten ihre Smartphones für Erinnerungsfotos.
Wer am Ende vorne lag, war allerdings eher Zufall: Auf dem „Niederhöchstädter Markt“ verkaufte der Angelverein Lose für 3,00 Euro pro Ente, womit man beim Rennen mit dabei sein konnte. Ob es die eigene Ente war, die vorne gelegen ist, erfuhr man allerdings erst im Ziel – jeder Ente wurde eine Nummer zugewiesen.

Das Hauptfeld.
Beliebt war das Entenrennen vor allem bei Familien, die den warmen Sonntagvormittag für einen kleinen Ausflug zum Westerbach genutzt hatten.
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